Wenn man mit der Vorarbeit fertig ist, wird die Hardware zusammengeschraubt, hier halt 2x2,5”-HDD, die ueber waren und damit ein RAID1 zusammengestellt. Auch hier die Angaben aus OpenWrt zu NAS und anschliessend die speziellen nfs-Dokus. Idealerweise alles via putty und der Kommandozeile; die paar Packages werden via opkg bereitgestellt:

opkg kmod-usb-storage kmod-usb3 nfs-kernel-server nfs-kernel-server-utils kmod-loop mdadm

Das eine oder andere wie hdparm oder smartctl kann ja nachgeladen werden; vielleicht noch nsfv4. Unter /etc/exports wird der Server samt MountPoint angegeben.

[!NOTE] hier wird ein RAID gebastelt, somit wird aufgrund der OpenWrt-Datenstruktur unter /mnt/data ein lesbares Verzeichnis mit chmod -R a+rw /data schreibend gemacht und unter bei Bedarf /etc/init.d/boot mit mkdir nachgetragen.

Warum? Weil hier das root-Verzeichnis quasi imaginär gebildet wird und beim booten neu aufgebaut. NFS, alias mdadm, benoetigt beim booten den Pfad, sonst bleibt es haengen und damit kein RAID. mdadm ist dann auch etwas umfangreicher in der Installation (hier: 2xHDD mit RAID=1): mdadm --create /dev/md/name /dev/sda1 /dev/sdb1 --level=1 --raid-devices=2 Ueblicherweise wird das /dev/mdx angegeben, je nach System (hier OpenWrt!) in der /etc/fstab und/oder MountPoint, aber nicht mit der uuid bekannt machen. Anschliessend die mdadm.conf erzeugen: mdadm --detail --scan > /etc/mdadm.conf . Ein mdadm --assemble /dev/mdx startet den Server, ggf. mit cat /proc/mdstat nachschauen was abgeht. Auch ein mdadm -D /dev/mdxist behilflich. Und letztlich: sudo exportfs -ra. Um den RAID-Verbund als normales Speicherlaufwerk zu nutzen, muss noch ein Dateisystem mit sudo mkfs.ext4 /dev/mdx drauf.

Danach Client-seitig ein linuxoides mount -o nfsver=3 <IP>:/mnt/data /home/user/nfs oder was auch immer. Die optionale Eingabe der Version kann - muss aber nicht - notwendig sein. Je nach Client. Obiges ist ein Konfig-Beispiel; es fuehren mehrere Wege dahin…


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